Magenkrebs (Magenkarzinom)

 

Beim Magenkarzinom ( Magenkrebs) handelt es sich um eine bösartige (maligne) Neubildung der Magenschleimhaut.

In über 90 % handelt es sich dabei um sogenannte Adenokarzinome, was bedeutet, dass die Tumore aus dem drüsenbildenden Gewebe entstehen.
Ungefähr 60 % der Tumore befindet sich im Antrum ( Erweiterung der Speiseröhre nach deren Durchtritt durch das Zwerchfell und vor dem Mageneingang) oder den hinteren Abschnitten des Magens im Pylorus (ringförmiger Muskel der den Magenausgang in Richtung  Zwölffingerdarm verschließt).


Verlauf und Prognose:

Je früher das Magenkarzinom entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Nach der  Klassifikation des Magenkarzinoms (Magenkrebs) kann man verschiedene Wachstumsmuster unterscheiden, die auch die Prognose beeinflussen.
Bei mehr als 50 % der Fälle befindet sich die Magenkrebs - Erkrankung bei Diagnosestellung bereits im fortgeschrittenem Stadium, was mit einer eher schlechten Prognose einhergeht.

Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt  bei ca. 75 % im Frühstadium. Im fortgeschrittenen Stadium beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate nur noch ca. 20-25 %

Unsere Therapie

Die Auswahl der Therapieverfahren erfolgt auf Grundlage einer Analyse der Tumorart, Tumoraktivität und der Stoffwechselsituation des Tumors sowie unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Lebenssituation. Des Weiteren führen wir eine speziellen Medikamenten-Sensitivitätstest [1] durch, der unter dem Mikroskop anzeigt, ob das Medikament auf die Tumorzelle wirkt.

Nachfolgend aufgeführt unsere Therapieverfahren bei Magenkrebs ( Magenkarzinom):

Des Weiteren erhalten Sie von uns Hinweise zu Ihrer individuellen Therapie, die Sie selbst durchführen können.


Literatur

  1. Rüdiger N, Stein EL, Schill E, Spitz G, Rabenstein C, Stauch M, Rengsberger M, Runnebaum IB, Pachmann U, Pachmann K.
    Chemosensitivity Testing of Circulating Epithelial Tumor Cells (CETC) in Vitro: Correlation to in Vivo Sensitivity and Clinical Outcome.
    J Cancer Therapy 2013, 4:597-605