Schilddrüsenkrebs (Schilddrüsenkarzinom)

 

Beim Schilddrüsenkarzinom handelt es sich um eine bösartige Neubildung  der Schilddrüse (Schilddrüsenkrebs) und ist die häufigste maligne Neoplasie des endokrinen (die Hormone betreffende) Systems.

Man kann verschiedene Formen des Schilddrüsenkarzinoms unterscheiden:

  • Follikuläres Schilddrüsenkarzinom
  • Medulläres Schilddrüsenkarzinom
  • Papilläres Schilddrüsenkarzinom
  • Undifferenziertes (anaplastisches) Schilddrüsenkarzinom
  • Seltene Formen wie das maligne Lymphom oder das Sarkom
  • Metastasen anderer Tumore


Verlauf und Prognose: Die Prognose ist abhängig vom histologischen (feingeweblichen) Subtyp des Kazinoms sowie dem Zeitpunkt der Diagnosestellung. Bei differenzierten Schilddrüsen-karzinomen ist die Heilungschance sehr gut. Das Schilddrüsenkarzinom tritt häufig rezidivierend (wiederkehrend) auf, so dass eine konsequente Nachsorge wichtig ist.

Die 5-Jahres-Überlebensrate des follikulären Schilddrüsenkarzinoms liegt bei circa 80 %, die des medullären Schilddrüsenkarzinoms bei 60-70 % und die des papillären Schilddrüsenkarzinoms bei 80-90 %. Beim undifferenzierten Schilddrüsenkarzinom sterben die Betroffenen häufig innerhalb von sechs Monaten nach Stellung der Diagnose.

Unsere Therapie

Die Auswahl der Therapieverfahren erfolgt auf Grundlage einer Analyse der Tumorart, Tumoraktivität und der Stoffwechselsituation des Tumors sowie unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Lebenssituation. Des Weiteren führen wir eine speziellen Medikamenten-Sensitivitätstest [1] durch, der unter dem Mikroskop anzeigt, ob das Medikament auf die Tumorzelle wirkt.

Nachfolgend aufgeführt unsere Therapieverfahren bei Schilddrüsenkrebs:

Des Weiteren erhalten Sie von uns Hinweise zu Ihrer individuellen Therapie, die Sie selbst durchführen können.


 

Literatur

 

  1. Rüdiger N, Stein EL, Schill E, Spitz G, Rabenstein C, Stauch M, Rengsberger M, Runnebaum IB, Pachmann U, Pachmann K.

    Chemosensitivity Testing of Circulating Epithelial Tumor Cells (CETC) in Vitro: Correlation to in Vivo Sensitivity and Clinical Outcome.

    J Cancer Therapy 2013, 4:597-605